Neue Medien im Unterricht
Wer kennt sie nicht, die alte grüne oder schwarze Schultafel, die seit Jahrzehnten den Klassenraum beherrscht? Regelmäßig kehrte der Lehrer der Klasse den Rücken zu, um diese zu beschreiben und regelmäßig musste sie gewischt und getrocknet werden.
Wäre es nicht viel schöner, eine Tafel zu haben, die „mitdenkt“? Diese sogenannten Active Boards befinden sich in den Klassenräumen der Max-Schmeling-Stadtteilschule und sind ein wichtiger Baustein der medienpädagogischen Ausstattung.
Die Active Boards können beschrieben werden, es können aber auch vorbereitete Unterrichtsinhalte dort präsentiert werden. Die an der Tafel bearbeiteten Inhalte werden gespeichert und sind mit einem Mausklick in der nächsten Unterrichtsstunde wieder präsent.
Natürlich können auch Präsentation an der Tafel gezeigt werden – sogar das Abspielen von Filmen oder das Anzeigen von Internetseiten sind möglich. Mit diesen Tafeln lässt sich der Unterricht lebendiger und schülerorientierter gestalten – ein Ziel der medienpädagogischen Arbeit der Max-Schmeling-Stadtteilschule.
Der flächendeckende Einsatz dieser Tafeln ist dabei nur ein Element der Medienausstattung. Dazu gehört auch die Ausrüstung jedes Klassenraumes mit einem Laptop mit Internetanbindung.
Weiterhin bieten insgesamt drei moderne Computerräume den Schülern und Lehrern die Möglichkeit, den Einsatz von PCs in das normale Unterrichtsgeschehen mit einzubinden. So erlernen die Schülerinnen und Schüler ganz selbstverständlich das Recherchieren am PC und werden altersgerecht in die Vorzüge aber auch Gefahren des Internets eingeführt.
Farblaserdrucker bieten die Möglichkeit, Notizen, eigene Ergebnisse oder Fotos für den Unterricht auszudrucken und zu präsentieren.
Das medienpädagogische Konzept der Max-Schmeling-Stadtteilschule sieht vor, die Schülerinnen und Schüler kontinuierlich mit den neuen Medien vertraut zu machen. Sie sollen dabei nicht nur die Vorzüge, sondern auch die Risiken und Gefahren kennen lernen, so dass sie diese Geräte und Medien später verantwortungsvoll einsetzen können.
Neben dem naturwissenschaftlichen Bereich, in dem Informatik zum festen Bestandteil des Lehrplans gehört, gibt es für Schüler ab Klassenstufe 8 die Möglichkeit das Profil „Medien und Design“ zu wählen. In diesem zweijährigen Profil beschäftigen sich die Schüler intensiv mit den Bereichen digitale Fotografie, Videofilm, digitale Bildbearbeitung sowie Architektur am PC.
Das medienpädagogische Konzept wird durch weiterführende und kreative Angebote im Neigungskurs- und Wahlpflichtbereich abgerundet wie z.B.
- Programmieren lernen und Robotik
- Digitale Fotografie
- Videofilmen und digitale Filmbearbeitung
- Kreatives Gestalten am PC
Bei der bevorstehenden baulichen Erweiterung unserer Schule ist ein Sprachlabor fest eingeplant. So werden in Zukunft auch die bilingualen Profile auf dem neusten Stand der Technik arbeiten können.