Stadtteil Jenfeld

Jenfeld ist ein Stadtteil, der sich immer wieder neu erfindet. Früher war „Gelevelde“ (gelbes Feld) ein Bauerndorf, dann kamen die Dänen, dann die Preußen und 1938 wurde Jenfeld ein Stadtteil Hamburgs. Im zweiten Weltkrieg verloren viele Hamburger bei den Luftangriffen ihr Zuhause – in Jenfeld fanden sie eine Unterkunft in schnell errichteten Behelfsheimen. Aus den Unterkünften sollten richtige Wohnungen werden: In den 60er – Jahren wurde deshalb eifrig gebaut Und so kamen die Hochhäuser nach Jenfeld. Diese Plattenbauten fallen anderen Hamburgern auf, wenn sie auf der Autobahn an der Abfahrt Jenfeld vorbei fahren. Nach wie vor gibt es in Jenfeld viele kleine Straßen und Einzelhäuser. Tradition und Moderne bestimmen also die Vielfalt Jenfelds.

Der Wandel geht weiter:

Im Norden Jenfelds entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck- Kaserne ein neues Stadtquartier mit 770 Wohneinheiten, die Jenfelder Au. Die Stadt will Familien verschiedener Generationen, Nationalitäten und Einkommensverhältnisse nach Jenfeld locken. Eng verknüpft mit dem Stadtteil ist der Schulstandort Denksteinweg. 1930 als Reformschule gegründet, hat sich diese Schule auch immer wieder neu erfunden. Aus der Haupt- und Realschule Denksteinweg wurde nun ein Standort der neuen Max-Schmeling-Stadtteilschule. Auch hier treffen sich Tradition und Moderne. Umfangreiche Sanierungen und  Baumaßnahmen ermöglichen den Schülern in modernen Unterrichtsräumen zu lernen. Der sogenannte „Altbau“ von 1930 ermöglicht den Schülern direkt aus den Klassen heraus auf einem Rasengelände sich zu entspannen und zu spielen.